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Version | 1.4 | 09/2010
Jugendraum Förste

Jugendzentrum Förste
Zum Kiessee (neben der Reithalle)
37520 Osterode am Harz- OT Förste





Seit 1977 gibt es das Jugendzentrum Förste. Es ist entstanden aus dem „Hühnerstall“ der ehem. Landwirtschaftlichen Berufsschule in Förste. Es liegt in einer Nebenstraße zur „Förster Straße“ neben den Tennisplätzen und vor der Reithalle. Es ist rd. 150 qm groß und im Erdgeschoss des „Hühnerstalls“ untergebracht. Im Obergeschoss haben sich die Amateurfunker Räumlichkeiten ausgebaut.



Das Jugendzentrum verfügt über einen großen Raum (ca. 120 qm), eine kleine Küche
(ca. 12 qm), einen „Fernsehraum“ (ca. 20 qm), einen Abstellraum von ca. 6 qm und zwei Eingangsbereiche von 6 und 15 qm sowie einen Putzmittelraum von 4 qm. Im Außenbereich gibt es eine kleine Grünfläche zwischen dem Jugendzentrum und den Tennisplätzen. Diese war früher größer, musste aber dem Bau eines zusätzlichen Tennisplatzes weichen. Weiterhin gibt es eine mit Waschbetonplatten belegte Fläche, die gelegentlich zum Grillen und Parken genutzt wird. Zwischen dem Jugendzentrum und der „schlechten“ Straße zum Kiessee befindet sich ein kleiner Grünstreifen.

Das Jugendzentrum hat eine bewegte Geschichte hinter sich wie die meisten Einrichtungen der offenen Jugendarbeit. Nach einer Phase der absoluten Selbstverwaltung nach Öffnung des Jugendzentrums folgten Krisen und Hochphasen in regelmäßigen Abständen.
Eine absolute Selbstverwaltung hat es aber seit 1981 nicht mehr gegeben. Höhepunkte der Jugendzentrumsaktivitäten in den letzten Jahrzehnten waren immer wieder Konzerte im Jugendzentrum und in den letzten Jahren auch in der Mehrzweckhalle von Förste.
Zum jährlichen „Heavy Christmas-Konzert“ am 23. Dezember kommen zwischen 600 und 800 Besucher in die MZH. Ebenfalls zu den „Highlights“ der Jugendzentrumsaktivitäten gehören die in unregelmäßigen Abständen durchgeführten mehrtägigen Kanufahrten. Meistens geht es an einem Wochenende von Freitag bis Sonntag mit den Booten der Stadt Osterode am Harz auf die Fulda in Nordhessen. Generationen von Jugendzentrums-besuchern können interessante Geschichten von diesen Touren erzählen. In 2004 fanden erstmals „Mottopartys“ statt : Woodstock und Beach.
Aber es hat auch immer wieder Tiefpunkte gegeben. Einmal wurde die Eingangstür des Jugendzentrums sogar vom damaligen Ortsbürgermeister Harry Wedemeyer vernagelt, da ihm das Treiben der damaligen Jugendzentrumsbesucher zu viel wurde. So diente das Jugendzentrum für einige Wochen als Ausgangspunkt für Diebestouren einer damaligen Clique. Auch hat es immer wieder mal Zerstörungen und Streit unter den Besuchern gegeben. Andererseits haben Generationen von Förster Jugendlichen viel Zeit und Energie in das Jugendzentrum investiert, um es offen zu halten, Angebote anzubieten und es zu verschönern. Das Jugendzentrum wird z. Zt. renoviert. Es ist vorgesehen, das Dach zu erneuern, eine Holzverkleidung anzubringen und die Entwässerung des Regenwassers zu sanieren. Ziel ist es zum einen, den Energieverbrauch zu reduzieren und zum anderen das Gebäude optisch attraktiver zu machen. Durchgeführt wird die Renovierung durch die Jugendwerkstatt der Stadt Osterode am Harz.
Verantwortlich für das Jugendzentrum sind zum einen die Jugendzentrums- und Schlüsselbeauftragten des Förster Vereins „Ju.Gen.D“ (im Netz unter http://www.ju-gen-d.de), der sich zum Ziel gesetzt hat, die Situation für die jungen Einwohner von Förste und Nienstedt zu verbessern, insbesondere durch Freizeitangebote. Zum anderen ist der ehrenamtliche Ortsjugendpfleger Matthias Greger Ansprechpartner für das Jugendzentrum. Weiterhin ist Stadtjugendpfleger Volker Schirmer der bei der Stadtverwaltung Verantwortliche.

Einige Superlative:

Die größte Veranstaltung war ein „Heavy Christmas-Konzert“ mit 300 Besuchern im Jugendzentrum. Wie diese dort hineingepasst haben, ist bis heute nicht zu rekonstruieren. Die größte Vollversammlung fand 2003 statt. Rd. 100 Jugendliche fanden sich im Jugendzentrum ein, um zu klären, wer in Zukunft die Aufsichtsfunktion im Jugendzentrum wahrnehmen soll.